Ilsenburg bedeutet für viele Besucher wandern im Nationalpark Harz. Packten die Wanderer in früheren Jahren ihre Rucksäcke noch voll mit Speis und Trank, so wandern heutzutage viele Harzer Fans gezielt zu den im Harz ansässigen Waldgaststätten, wie Waldgasthaus Plessenburg, Waldgaststätte Rabenklippe oder Waldgasthaus Steinerne Renne, welche alle gut bürgerliche Mahlzeiten bereithalten und gut von Ilsenburg erreichbar sind. Einen Zwischenstop bei der Rangerstation Scharfenstein legen die Wanderer ebenfalls gern auf der etwas längeren Tagestour zum Brocken oder auf dem Weg zur Eckertalsperre ein. Direkt am Ilsestein kann man sich ebenfalls ausruhen und einen kleinen Snack bei der "Raststätte Ilsestein" gönnen. Bei aller Vielfalt - nehmen Sie zum Wandern immer eine Flasche Wasser mit. Die Bachläufe sind klar und das Nachfüllen stellt kein Problem dar. Sie werden viele beeindruckende Klippen und Felsformationen neben Ihren Wegen sehen und besteigen können. Oft erwartet Sie eine freie Aussicht auf die Berge und Täler. Die Waldwege sind unterschiedlich ausgebaut. Für fußschwache Personen gibt es sogar Busverkehr auf der einzigen asphaltierten Straße im Ilsetal, welcher Sie bis zur Plessenburg bringt. Sie können ober- und unterhalb des thronenden Ilsesteins wandern, welcher beim Rückmarsch das Ende des Ilsetals markiert.

Für Urlauber, welche sich mehr als nur eins, zwei Tage in Ilsenburg aufhalten, können wir noch das vom touristischen Strom abgelegene Suental empfehlen. Starten Sie Ihre Wanderung am Ziegelhüttenteich und gehen Sie entlang des Baches Suenbeek zu den Taubenklippen über die Rockensteine. Unsere empfohlene, etwa drei bis vier-stündige Rundwanderung führt zurück über die Westerklippe, den Froschfelsen und endet schließlich auf dem Borkenkäferpfad "Windweg". Die Route hat kurz vor den Rockensteinen einen sehr steilen Anstieg von ca. 150 Höhenmeter, welcher nur zu Fuß erklommen werden kann. Es gibt auch andere Wege zu den Taubenklippen bzw. zu den anderen Felsformationen, welche mit Fahrrädern befahren werden können. Diese werden Sie in vielen Wanderkarten und Hinweisschildern vorfinden. Übrigens sind die Wege im Harz in der Regel sehr gut beschrieben. Dennoch ist es ratsam, eine Wanderkarte im Gepäck zu haben. Da auf dieser Kleintour keine gastronomische Hütte am Wegesrand liegt. sollten Sie unbedingt eine Wasserflasche mitnehmen. Sollte Ihnen dennoch die Zunge klappern, so können Sie Ihren Rückweg natürlich auch über das Ilsetal beenden.

Von Waldgasthäusern im Harz haben wir bereits gesprochen. Das Gasthaus Plessenburg möchten wir Ihnen jedoch als Insidertipp ans Herz legen. In dieser SB-Gaststätte erhalten Sie gutes, harztypisches Essen. Mehr als hier braucht man für einen Zwischenstop nicht. Die Plessenburg wird von vielen Einheimischen als Wanderziel aufgesucht - und das hat einen guten Grund.

Hunger auf Fisch? Sie müssen nicht erst an die See fahren, um frischen Fisch zu essen. Die Teichwirtschaft hat viel Fisch, den Sie selbst angeln können. Wer jedoch lieber gleich ein Fischbrötchen essen möchte, der erhält ihn geräuchert oder frisch vor Ihren Augen ausgenommen. Sie entscheiden - der Kunde ist König und bekommt richtig guten Fisch. Frischer geht es nicht.